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Online-Banking-Betrug / CEO-Betrug / Kreditkartenbetrug / EC- Kartenmissbrauch / Phishing

Online-Banking-Betrug: Was Sie wissen müssen und wie Sie sich schützen können!

Online-Banking gehört mittlerweile zum Alltag – doch damit einhergehend nehmen Betrugsfälle rasant zu. Ob durch Phishing, Trojaner oder andere Sicherheitslücken: Die Täter werden immer raffinierter. Als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht unterstütze ich Sie kompetent, wenn Sie Opfer eines solchen Angriffs wurden.

Typische Betrugsmaschen beim Online-Banking

  • Phishing: Betrüger verschicken gefälschte E-Mails, die scheinbar von Ihrer Bank stammen, und fordern Sie auf, vertrauliche Daten wie PIN oder TAN einzugeben.

  • Trojaner: Schadsoftware gelangt über unsichere Links oder Downloads auf Ihren Computer oder Ihr Smartphone und ermöglicht den Tätern Zugriff auf Ihre Bankdaten.

  • Social Engineering: Täter geben sich telefonisch oder per E-Mail als Bankmitarbeiter aus und versuchen, sensible Daten direkt von Ihnen zu erlangen.

 

Wer haftet bei Online-Banking-Betrug?

Laut § 675u BGB haftet grundsätzlich die Bank für unautorisierte Transaktionen, sofern der Kunde nicht grob fahrlässig gehandelt hat. Fälle von grober Fahrlässigkeit können jedoch heikel sein, wenn etwa Zugangsdaten preisgegeben wurden oder Sicherheitsvorkehrungen nicht beachtet wurden.

Ich prüfe aber Ihren individuellen Fall und unterstütze Sie dabei, Ihre Ansprüche gegenüber der Bank durchzusetzen.

 

Was tun bei einem Betrugsfall?

Wenn Sie Opfer eines Online-Banking-Betrugs geworden sind, sollten Sie sofort handeln:

  1. Bank informieren: Melden Sie die unautorisierten Transaktionen unverzüglich und lassen Sie Ihr Konto sperren.

  2. Strafanzeige erstatten: Eine polizeiliche Anzeige dokumentiert den Vorfall und ist häufig erforderlich, um Ansprüche geltend zu machen.

  3. Alle Unterlagen sichern: Bewahren Sie Kontoauszüge, Korrespondenzen mit der Bank und andere Nachweise sorgfältig auf.

  4. Rechtliche Beratung einholen: Lassen Sie prüfen, ob die Bank für den entstandenen Schaden haftet und wie Sie Ihre Rechte effektiv durchsetzen können.

 

Dispositionskredit durch Betrug erhöht?

Ja, auch Dispositionskreditlinien können durch Betrug erhöht werden. Dies geschieht häufig im Rahmen komplexer Betrugsmethoden, bei denen sich die Täter Zugang zu den Online-Banking-Daten eines Kontoinhabers verschaffen und unautorisiert die Kreditlinie erweitern, um anschließend höhere Beträge abzuziehen. Nachfolgend wird erklärt, wie dies abläuft und wie Sie sich rechtlich wehren können:

 

Wie kann ein Dispositionskredit durch Betrug erhöht werden?

  1. Phishing oder Schadsoftware:
    Die Betrüger erlangen Zugriff auf Ihre Online-Banking-Zugangsdaten (z. B. Benutzername, PIN und TAN) durch Phishing-E-Mails oder durch Schadsoftware auf Ihrem Gerät.

  2. Antragstellung über Online-Banking:
    Mit den erlangten Daten melden sich die Täter im Online-Banking-System an und beantragen eine Erhöhung des Dispokredits. Viele Banken erlauben die Anpassung der Kreditlinie ohne persönliche Rücksprache, da der Antrag vollständig digital verarbeitet wird.

  3. Nutzung der erhöhten Kreditlinie:
    Nach Genehmigung der Erhöhung greifen die Täter auf das Konto zu und überweisen oder heben Beträge im Rahmen der neuen Kreditlinie ab.

  4. Manipulation der Bankkommunikation:
    In manchen Fällen ändern die Betrüger die hinterlegten Kontaktinformationen (z. B. Telefonnummer oder E-Mail-Adresse), um Benachrichtigungen der Bank abzufangen.

 

Wie können Sie sich mit einem Fachanwalt wehren?

  1. Prüfung der Haftung der Bank:
    Nach § 675u BGB haftet die Bank für unautorisierte Transaktionen. Wenn der Dispokredit ohne Ihre Zustimmung erhöht wurde, liegt eine Verletzung der Sicherheitspflichten der Bank vor. Die Bank muss nachweisen, dass die Anpassung des Kredits autorisiert war und dass ihre Sicherheitsmaßnahmen angemessen waren.

  2. Beanstandung bei der Bank:
    Wir werden die unrechtmäßige Dispokrediterhöhung und die damit verbundenen Transaktionen bei der Bank formell beanstanden und eine Rückbuchung fordern.

  3. Beweisführung:
    Es wird geprüft, ob Sie alle Ihre Sorgfaltspflichten erfüllt haben, z. B. keine Zugangsdaten weitergegeben oder auf verdächtige Links geklickt haben. Auch die Sicherheitsmaßnahmen der Bank werden auf Schwächen untersucht.

  4. Forderung nach Schadensersatz:
    Falls die Bank die Erstattung verweigert, werden wir den entstandenen Schaden rechtlich geltend machen, notfalls auch gerichtlich.

 

Wie können Sie sich präventiv schützen?

  • Beschränkung der Kreditlinien:
    Besprechen Sie mit Ihrer Bank, ob Änderungen an Dispokreditlinien nur nach persönlicher Rücksprache möglich sind.

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung:
    Aktivieren Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Push-TAN oder SMS-TAN.

  • Regelmäßige Kontoüberwachung:
    Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und melden Sie Auffälligkeiten sofort Ihrer Bank.

 

Erfolgreiche Mandatsführung bei Betrugsfällen

In meiner langjährigen Praxis habe ich zahlreiche Mandanten erfolgreich bei der Rückforderung von gestohlenen Beträgen unterstützt. Besonders nach der Fusion der Postbank mit der Deutschen Bank treten vermehrt Sicherheitsprobleme und unkooperative Verhaltensweisen auf. Gemeinsam setzen wir Ihre Ansprüche konsequent durch – außergerichtlich oder, wenn nötig, vor Gericht.

Ihr Ansprechpartner bei Online-Banking-Betrug

Ich biete Ihnen eine fundierte Erstberatung und eine klare Strategie für Ihren individuellen Fall. Schützen Sie Ihr Vermögen und holen Sie sich rechtlichen Beistand, um gegen die Verantwortlichen vorzugehen.

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Kreditkartenbetrug:

Wie Sie Ihre Rechte durchsetzen und verlorene Gelder zurückfordern können

Jahr für Jahr werden in Deutschland Tausende von Bankkunden Opfer von  Kreditkartenmissbrauch.

 

Besonders betroffen sind Nutzer, die im Internet mit ihrer Kreditkarte zahlen. Die Fallzahlen steigen bedauerlicherweise stetig, und die Methoden der Betrüger werden immer ausgefeilter.

Der Kreditkartenbetrug im digitalen Zeitalter!

Internetbetrüger arbeiten zunehmend professionell, um an die sensiblen Daten von Bankkunden zu gelangen. Ein besonders gefährliches Umfeld für solche Betrügereien entsteht häufig im Zusammenhang mit großen Datenskandalen bei Banken oder Social-Media-Plattformen wie Facebook. Bei solchen Vorfällen werden riesige Mengen an persönlichen Daten gestohlen, die von Kriminellen weiterverkauft oder direkt genutzt werden, um betrügerische Transaktionen durchzuführen.

Eine weitere beliebte Methode, um an sensible Daten wie Kreditkartennummern und Sicherheitscodes zu gelangen, sind Phishing-Angriffe. Dabei erhalten Opfer infizierte E-Mails, die Anhänge oder Links zu schädlichen Webseiten enthalten. Diese Webseiten sehen oft täuschend echt aus und fordern die Opfer dazu auf, ihre Daten einzugeben. Darüber hinaus wird häufig Schadsoftware über E-Mail-Anhänge verteilt, die es den Kriminellen ermöglicht, sämtliche Eingaben auf dem Computer des Opfers mitzulesen.

 

Aus der Sicht von Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Eser lässt sich klar sagen, dass Banken in Fällen von Kreditkartenbetrug häufig ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber den Kunden nicht ausreichend nachkommen. Diese Pflicht umfasst nicht nur die Implementierung von Sicherheitsstandards, sondern auch eine proaktive Überwachung und Reaktion auf verdächtige Transaktionen.

Fehlerhafte Sicherheitsvorkehrungen und Versäumnisse der Banken:

In vielen Fällen zeigt sich, dass Banken unzureichende Sicherheitsprotokolle aufrechterhalten oder auf technische Entwicklungen nicht schnell genug reagieren, so Rechtsanwalt Eser. Dies führt dazu, dass Kunden einem unverhältnismäßig hohen Risiko ausgesetzt sind, ohne dass sie selbst Einfluss darauf haben. Veraltete Authentifizierungsverfahren und das Fehlen fortschrittlicher Methoden, wie Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Echtzeitüberwachung, zeigen oft klare Versäumnisse seitens der Bank.

Unangemessene Reaktionen auf Betrugsmeldungen:

Ein besonders schwerwiegender Punkt ist die träge Reaktion vieler Banken auf verdächtige Aktivitäten, so Rechtsanwalt Eser weiter. Trotz gesetzlicher Verpflichtungen und regulatorischer Vorgaben, die eine sofortige Sperrung oder Überprüfung auffälliger Transaktionen vorschreiben, vernachlässigen Banken diese Verantwortung häufig. Kunden, die Kreditkartenbetrug rechtzeitig melden, sind allzu oft Opfer einer ineffizienten Bearbeitung und unzureichender Kommunikation seitens der Bank.

Umkehr der Beweislast zu Lasten der Kunden:

In der Praxis versuchen Banken nicht selten, die Verantwortung auf die Kunden abzuwälzen, indem sie auf angebliche Versäumnisse der Kunden hinweisen. Dies stellt eine systematische Verschiebung der Beweislast dar, die Kunden in eine unfaire Position bringt und die grundsätzliche Verantwortung der Bank für die Sicherheit der Konten verwischt, so Rechtsanwalt Eser.

Gerichte, die in solchen Fällen zu Gunsten der Kunden entscheiden, erkennen in zunehmendem Maße diese strukturellen Probleme innerhalb der Banken an und sprechen den geschädigten Kunden Schadensersatz zu. Diese Urteile setzen ein deutliches Signal: Banken müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, den Schutz der Kunden an erste Stelle setzen und sicherstellen, dass sie nicht die Hauptlast eines Kreditkartenbetrugs tragen, so Rechtsanwalt Eser weiter.



Gesetzliche Haftungsbegrenzung bei Kreditkartenmissbrauch: Was Sie wissen sollten
Glücklicherweise bietet das deutsche Rechtssystem einen gewissen Schutz für Bankkunden.

 

§ 675u BGB legt nämlich fest, dass Bankkunden bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen (wie z.B. bei Kreditkartenbetrug) grundsätzlich nur bis zu einem Betrag von 50 Euro haften, es sei denn, sie haben grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt.

In der Praxis erleben viele Kunden jedoch, dass ihre Bank sich weigert, den vollständigen Betrag des Schadens zu erstatten. Die Banken argumentieren oft, dass der Kunde den Betrug selbst verursacht habe, etwa durch fahrlässiges Verhalten, wie die Preisgabe seiner Daten oder die Nutzung unsicherer Internetseiten.

Ihre Rechte als Bankkunde: Wie Sie sich wehren können
Laut § 675u Satz 2 BGB ist der Zahlungsdienstleister (z.B. die Bank oder das Kreditkartenunternehmen) jedoch verpflichtet, den Betrag des nicht autorisierten Zahlungsvorgangs vollständig zu erstatten, sofern der Kunde keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zu verantworten hat. Es ist die Pflicht der Bank, nachzuweisen, dass der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat.

Die Kanzlei Eser, unter der Leitung von Rechtsanwalt Eser, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, berät seit vielen Jahren Mandanten, die Opfer von Kreditkartenbetrug geworden sind.

 

Die Kanzlei erhält jedes Jahr Anfragen von Bankkunden aus ganz Deutschland, die versuchen, ihre verlorenen Gelder zurückzufordern.

 

Rechtsanwalt Eser weist in solchen Fällen auf die klare Gesetzeslage hin: Wenn der Betrug ohne das Verschulden des Kunden erfolgt ist, hat die Bank den vollen Betrag zu erstatten.

Gerichtsentscheidungen zu Gunsten der Bankkunden: Was wir daraus lernen können

Die Rechtsprechung zeigt, dass betroffene Bankkunden durchaus Chancen haben, ihre Ansprüche durchzusetzen. Ein besonders beachtenswertes Urteil hat das Landgericht Berlin am 20. September 2023 (Az.: 10 O 193/22) gefällt. In diesem Fall hatte die Deutsche Kreditbank AG (DKB) unrechtmäßig abgebuchte Beträge im Rahmen eines Online-Banking-Betrugs nicht erstattet. Das Gericht verpflichtete die Bank jedoch, den vollen Betrag inklusive der Anwaltskosten des geschädigten Kunden zu erstatten.

Interessant an diesem Urteil ist, dass das Gericht auch das 3-D-Secure-Verfahren nicht als absolut sicheres Verfahren anerkannt hat. Dieses Verfahren wird von vielen Banken als besonders sicher beworben, um Online-Transaktionen zu schützen. Doch wie dieses Urteil zeigt, schützt selbst 3-D-Secure nicht immer vor Betrug, und betroffene Kunden sollten sich davon nicht entmutigen lassen, ihre Rechte geltend zu machen.

Einzelfallprüfung: Jeder Fall ist individuell

Wie in vielen rechtlichen Angelegenheiten kommt es auch bei Kreditkartenbetrug auf den Einzelfall an.

 

Die Umstände des jeweiligen Falls spielen eine entscheidende Rolle. Nach den Erfahrungen von Rechtsanwalt Eser kommt es leider häufig vor, dass Banken die Rückerstattung verweigern, obwohl die Betroffenen unschuldig sind. In solchen Fällen lohnt es sich, den Fall genau prüfen zu lassen und rechtliche Schritte einzuleiten.

Was Sie tun sollten, wenn Sie Opfer von Kreditkartenbetrug geworden sind?

1. Sofort handeln: Melden Sie den Betrug unverzüglich bei Ihrer Bank oder Ihrem Kreditkartenanbieter und lassen Sie die Karte sperren.
2. Beweise sichern: Dokumentieren Sie alle relevanten Informationen wie verdächtige E-Mails, Webseiten oder Transaktionsnachweise.

Unsere Unterstützung für Sie: Kanzlei Eser – Ihr Partner bei Kreditkartenbetrug

Unsere Kanzlei bietet betroffenen Bankkunden eine umfassende Unterstützung bei der Rückforderung ihrer verlorenen Gelder.

 

Mit unserer langjährigen Erfahrung im Verbraucherschutz und unserer Spezialisierung auf Bank- und Kapitalmarktrecht vertreten wir Mandanten bundesweit in Fällen von Kreditkartenbetrug.

 

Unsere Kanzlei begleitet Sie kompetent und zuverlässig durch den gesamten rechtlichen Prozess.
 

UDI Festzinsanlagen: Infos
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